Die Ferien waren vorbei und wir hatten die nächsten zwei Saisonspiele. In der Gamigstr. waren wir zu Gast beim HSV Dresden.
Unser erstes Spiel war gegen SSV Lommatzsch. Ein Spielstarker Gegner erwartete uns, doch hatten die Gegner schon ein Spiel in den Beinen. Aber das merkte man zu Beginn des Spiels nicht. Es ging munter hin und her und keiner der beiden Mannschaften konnte sich richtig absetzen. Wir hatten so unsere Probleme ins Spiel zu finden, die Bewegung war zum Sonntag auch noch nicht so richtig mitgereist. Das machte es für Lommatzsch deutlich einfacher Tore zu erzielen, als wir wollten. Wir konnten uns dann in der Mitte der 1. Halbzeit etwas stabilisieren und fanden nun auch unseren Weg zum Tor und warfen entsprechend die Tore zu einer kleinen Führung. Aber Lommatzsch ließ nicht locker und blieb immer in Reichweite. Mit folgenden Spielständen 1:0; 2:2; 3:4; 4:7 und 7:9 war dann Halbzeit. Alles gut, uns war bewusst, dass es ein schweres Spiel werden würde, wir mussten einfach uns weiterbewegen und Lösungen haben. Und die Junghirsche fanden Lösungen. Vorn im Abschluss war man sehr konzentriert und konsequent, hinten wurde nun richtig Abwehr gespielt. Man rutschte, attackierte die Passwege und nutzte die Möglichkeit eines Stopfouls, das der gute Gegner immer wieder neuaufbauen musste. War dieser doch mal durch hielt Gömbi die freien Bälle und zeichnete sich damit auch aus. Allerdings wurde es dann nochmal fahrig teilweise schludrig, da man zu hektisch spielte und auch einiges liegen ließ. Hier fehlte etwas die Konzentration und der unbedingte Wille das Tor auch zu werfen. Wir hielten den Vorsprung weiter und holen uns den Sieg über folgende Spielstände 7:10; 8:11; 8:13; 8:15; 10:16.
Fazit: Glückwunsch an unsere Junghirsche zum Sieg. Die 2. Halbzeit war wirklich deutlich besser als die 1. Halbzeit. Wer nur 3 Gegentore zulässt, hat in der Abwehr vieles richtig gemacht. Was aber zu bemängeln ist, ist unser schludriges Spiel. Daran müssen wir gemeinsam weiterarbeiten, auch die Probleme mit der Konzentration sollten wir lösen.
Unser zweites Spiel war gegen HSV Dresden II. 15 Min Pause und dann wieder Fokus aufnehmen. Und den hatten wir, wir legten los als würde das Spiel nach 5 min abgepfiffen werden. Wir führten 0:5 und scheinbar sorgte das für pure Entspannung bei den Junghirschen. Man stellte komplett das Handball spielen ein. Riskante Anspiele, fehlerhafte Zuspiele, keine Rückwärtsbewegung und schludriges Abwehrverhalten brachten den HSV Dresden zurück ins Spiel. Wir waren total überfordert mit dieser Situation, nicht mal die Auszeit half. Der Kopf spielte nicht mehr mit und auch die Körpersprache war komplett weg. Wir mussten mit viel Krampf in die Halbzeit kommen und uns da neu sortieren. Über die Spielstände 0:1; 0:3; 0:5; 2:5; 5:5; 7:5; 7:6 und 8:6 ging es in die Halbzeit. Die Ansprache wurde deutlicher, aber auch hier zeigte sich das Team sehr gefestigt. Mit neuem Elan gingen wir in die 2. Halbzeit und kämpften nun miteinander. Die Abwehr war nun kompakter, man war auf den Ballgewinn aus. Man machte es dem Gegner nun deutlich schwerer in die Wurfposition zu kommen. Unser Hüter hielt nun auch wieder besser. Im Angriff spielten wir nun wieder mehr miteinander, der Kreis wurde mit einbezogen und die Halben gingen konsequent in die Lücken und nutzten Ihre Torwürfe. Der Fokus der ersten 5 min war nun zurück. Man wollte dieses Spiel nicht hergeben und kämpfte sich wirklich in die Partie zurück. Die Gegenwehr des guten HSV war nun gebrochen, über die Spielstände 8:7; 10:8; 10:10; 11:11; 11:12; 11:15 und 11:17 gewinnen wir das Spiel.
Fazit: Puh! Schwere Kost. Aber dennoch hervorragend gekämpft. Das war ein Sieg des Willens und Wollens. Es waren 2 verdammt schwere Spiele, die hätten auch anders ausgehen können. Aber Kompliment an den Teamgeist der Junghirsche und das man nicht aufgegeben hat.
10 min reichen nicht in unserem Sport um zu gewinnen. Wir brauchen wieder den Fokus und die Konzentration für 2 komplette Spiele. Alle anderen Sachen kann man durchaus mal ausblenden auf dem Handballfeld.
Für Bühlau holten Punkte: Konstantin, Emil, Leo, Jonathan, Franz, Casper, Julius, Mark, Leopold, Erik, Louis, Max