Unsere nächsten zwei Saisonspiele standen an. Wir durften nach Weinböhla reisen, allerdings nur für ein Spiel da der zweite Gegner krankheitsbedingt abgesagt hatte. Das Spiel wurde mit 2 Punkten für uns gewertet.
So spielten wir nur gegen HSV Weinböhla. Wir machten uns ordentlich warm und man merkte den Junghirschen an, dass Sie fokussiert waren. Weinböhla hatte vorher gegen Lommatzsch gewonnen und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Als der Anpfiff erfolgte, waren unsere Junghirsche sofort wach, wir rutschten in der Abwehr, gingen in die Zuspiele und wollten nur eins, den Ball. Im Angriff spielte man die körperliche Überlegenheit sehr schnell aus und ging in Führung. Man spielte mit einander und sorgte für eine komfortable Führung. Der Gegner nahm die Auszeit, welche wir nutzen um darauf hinzuweisen, dass doch bitte kein Pfostenball gespielt wird, sondern der Ball auch ins Tor soll. Die Junghirsche spielten danach weiter ihren Stiefel runter. Der Gegner kam aber nun auch immer mal wieder zu Abschlüssen, welche auch gut gespielt waren und uns etwas „dumm“ aus der Wäsche gucken ließen. Sei es drum, der Fokus war so schnell wieder hergestellt das auch wir wieder in den Angriff gingen und unsere Chancen nutzten. Mit folgenden Spielständen 0:2; 0:4; 1:5; 3:8; 4:12 und 4:15 war dann Halbzeit. Das war eine gute erste Halbzeit. Wir nutzten die Chance und wechselten durch das alle Spielanteile sammeln konnten. Wir kamen aus der Halbzeit mit 2 Torerfolgen so das der Vorsprung noch deutlicher wurde. Aber ab dem Zeitpunkt merkte man das die Konzentration weg war und die Luft raus. Man wusste nicht mehr was ein Ball oder ein Mitspieler ist. Unserem Hüter war scheinbar so langweilig, dass der den gehaltenen Ball direkt zum Gegner spielte und der sich entsprechend mit einem Tor bedankte. Auszeit. Es wurde bei uns kurz sehr laut, selbst in der Halle war es komplett still geworden. Das hatte null mit dem zu tun was wir sehen wollten. Aber genau diese Auszeit fruchtete und man fand nochmal zur Stärke welche uns diese Saison auszeichnet. Wir zogen das Tempo nochmal an und holten uns am Ende den Sieg über folgende Spielstände 4:17; 5:17; 7:18; 7:20; 8:21; 9:22; 10:24 und 10:28
Fazit: Glückwunsch an unsere Junghirsche. Die erste Halbzeit war super. Das wollen wir gern immer so sehen. Die zweite Halbzeit war wieder so lala bis der Impuls von der Bank kam und man aufwachte und doch nochmal anzog. In unserem Sport ist alles möglich, daher sollte man immer auf die Aufgabe fokussiert sein und nicht abschalten, weil man führt. Der Gegner hat das nämlich gar nicht so schlecht gemacht, war uns aber einfach körperlich unterlegen. Das Thema Konzentration begleitet uns also weiterhin.
Für Bühlau holten Punkte: Konstantin, Emil, Leo, Jonathan, Franz, Casper, Julius, Mark, Leopold, Louis, Max