Spannung bis zum Ende
Nachdem wir durch die Zeitumstellung eine Stunde mehr Schlaf gewonnen hatten, ging es für uns an einem lauen Herbstsonntag (27.10.2024) nach Geising zu den Spielerinnen des Medizin Bad Gottleuba. Man kannte sich bereits aus letzter Saison, wobei da beide Spiele an die Mitaufsteigerinnen gingen und das sollte geändert werden.
Die Gastgeberinnen starteten ein wenig besser in Partie, wobei wir nach einigen Minuten kompakter in der Defensive standen und dadurch Bad Gottleuba nicht davonziehen ließen. So stand es nach knapp acht Minuten 5:4. Danach mussten wir ein wenig abreißen lassen, da wir im Angriff unsere Chancen nicht ausreichend genug ausspielten und das Aluminium des Öfteren im Weg stand. Uns gelangen Anspiele auf den Kreis und auch über die Außen waren wir erfolgreich. So gingen wir mit einem 17:14 in die Halbzeitpause. Für uns war klar, dass noch alles drin im Spiel war und hier heute auch Punkte möglich waren.
Anders als geplant starteten wir in die zweite Halbzeit. Wir kassierten in den ersten 10 Minuten 3 Tore und warfen aus dem Spiel heraus selbst nur eins. Nach einer Auszeit konnten wir uns in der Defensive gut stabilisieren. Die Kreisspielerin des Gastgebers hatte keine Chance sich gegen unser Abwehrbollwerk durchzusetzen und wenn dann kassierten wir die meisten Tore aus dem Rückraum aber wir konnten uns langsam an Bad Gottleuba herankämpfen. In der 54. Minute stand es 26:21 für die Gastgeberinnen aber das Spiel war noch lange nicht vorbei. In der Defensive standen wir kompakt und fassten ordentlich zu und im Angriff gelangen uns durch schnelles und präzises Spiel einige Tore. Die Uhr zeigte die Minute 58:50 und wir kamen auf ein 26:25 heran. Danach war es nichts mehr für schwache Nerven. Bad Gottleuba bekam noch einen 7-Meter, der nicht verwandelt werden konnte und wir bekamen die Chance auszugleichen. Leider klappte dies nicht mehr in der regulären Spielzeit und so mussten wir uns letztlich mit einem 26:25 geschlagen geben.
Für uns war es dennoch ein weiterer Schritt nach vorn. Besonders gegen Ende der zweiten Halbzeit stand unsere Defensive sehr stabil und wir ließen nichts mehr zu. Allerdings haben wir nach wie vor ein paar „Schlafphasen“ in unserem Spiel, die uns vielleicht manchmal den Sieg kosten. Besonders wenn wir zu hektisch werden, gleitet uns das Spiel auch aus den Händen, woran wir nach wie vor arbeiten müssen.